x_637757f9[1]Mittlerweile habe ich schon ziemlich große Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem ZOWK. Angefangen hats für mich 2010, als ich meine allererste Reise nach Deutschland durch Partnerschaft meiner Uni in Tjumen und Leuphana Uni Lüneburg unternommen habe. Wie ich das Ganze erlebt habe, kann ich mich nicht mehr so gut erinnern. Was aber sicher ist, ich war von Lüneburg und Hamburg begeistert, konnte mich problemlos mit Deutschen verständigen, mehr brauchte ich nicht. Die ersten Glühwein und Bratwurst mit Herrn Kowalewski am Weihnachtsmarkt, Freude beim Kennenlernen der Studentengruppe aus Perm. Unbeschreiblich spannende Seminare mit Herrn Werner und Frau Mückel. Damals haben wir alles abfotografiert. Fast gleich wurde mir klar, ich komme wieder.

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2011 fühlte ich mich schon in Leuphana wie ein Fisch im Wasser. Nett war es übrigens auch, dass mein deutscher Freund 2010 in Berlin und 2011 in Lüneburg bei manchen Veranstaltungen mitlaufen durfte. Ich hatte unheimlich viel Spaß im Unterricht und auch bei Freizeitaktivitäten.

die Mensa

2012 gabs die letzte Möglichkeit als Studentin nach Lüneburg zu kommen, traurig genug, trotzdem haben wir das Beste draus gemacht. Diesmal war viel Party drin, selbständige Stadterkundigung und eine unvergessliche Harz Reise mit dem Bus. Was ich von Übungen besonders wichtig fand, waren DSH Aufgaben, die mir später geholfen haben, erfolgreich den TestDaF abzulegen. Immer gelassen und locker, intensiv gearbeitet, jedoch nie ausgepowert gewesen. So schöne Eindrücke habe ich von der Jugendherberge, von Menschen.

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2013 nach dem Uni Abschluss kam ich nach Hannover als Bundesfreiwillige und beschäftigte mich im sozialen Bereich. Während eine Dozentengruppe aus Tjumen ihre Weiterbildung in Lüneburg machte, besuchte ich sie und traf alte Bekannte.

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2015 erfuhr ich zufällig, dass ZOWK nicht nur mit Studierenden und DozentInnen aus Tjumen und Perm arbeitet. Am gemeinsamen Projekt vom ZOWK und Departement für soziale Etwicklung Gebiets Tjumen konnte ich dann als Dolmetscherin teilnehmen. Meine erste nennenswerte Erfahrung und zwar im Bereich, wo ich mich schon dank BFD ziemlich gut auskenne. So zuvorkommend wie die Delegationsmitglieder aus Lüneburg sind, könnte man kaum sein. Die gesamte Arbeit war angenehm und durch liebe Kolleginnen und Christoph Kusche auch erleichtert. Nach vielen Besprechungen und Fahrten verspürte ich keine Müdigkeit, obwohl das Programm sehr umfangreich war. Ich dachte mir schon, das Team sollte gut sein, konnte mir trotzdem nicht vorstellen, mit der Woche so zufrieden werden zu können. Das war eines der schönsten Erlebnisse aus dem Jahr 2015, und ich freue mich schon auf weitere Projekte vom ZOWK mit Russland, wo ich beteiligt sein werde.

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Yulia Bayazitova

Meine Erlebnisse mit dem ZOWK Julia